Stärken erkennen, Krisen bewältigen und Selbstsicherheit erhöhen.
Der Begriff „Resilienz“ steht für psychische Widerstandsfähigkeit bei hoher Belastung. Damit ist eine Fähigkeit gemeint, mit der es einer Person gelingt, durch persönliche und sozial vermittelte Ressourcen Krisen zu bewältigen und sie als Anlass für Entwicklungen zu nutzen. Resilienz besteht aus mehreren Faktoren, wie z.B.: Akzeptanz, Optimismus, Verantwortung, Lösungsorientierung, Zukunftsorien-tierung, Selbstsicherheit, soziales Netz. Sie alle und jeder für sich bilden nachweislich einen Beitrag zur Aufrechterhaltung und Steigerung des körperlichen, psychischen und sozialen Wohlbefindens.
Krisen, Rückschläge, belastende Situationen können mit diesen Faktoren leichter lösungsorientiert angegangen und zuversichtlicher bewältigt werden. Die entwickelte Fähigkeit der Akzeptanz erhöht die Bereitschaft aus Fehlern lernen zu können und optimistisch zu bleiben. Insgesamt führt Resilienz zu einer persönlichen psychosozialen Stabilität, einer Zuversicht für die Bewältigung von Anforderungen sowie im erreichen von Zielen. Resiliente Personen haben gelernt, dass sie ihr Leben zu einem großen Teil selbst gestalten können. Sie ergeben sich nicht dem Schicksal, vertrauen nicht auf Glück oder warten auf den Zufall. Stattdessen nehmen sie die Dinge selbst in die Hand: Sie ergreifen und nutzen Möglichkeiten, wenn sie sich bieten. Für das Bewältigen von Aufgaben und das Erreichen von Zielen haben sie ein realistisches Bild ihrer Fähigkeiten und können sich dadurch vor Überforderungen schützen.
Das LOOVANZ-Resilienz-Trainingsprogramm vermittelt und trainiert die einzelnen Faktoren der Resilienz. Die Lerninhalte werden durch Gruppendiskussionen sowie Gruppen- und Einzelarbeiten gefestigt. Hausaufgaben dienen der Vertiefung der Themen. Praktische Übungen ermöglichen die Übernahme in den Alltag.